Vickers Viscount 806 G-AOYL (cn. 261)
Copyright Photo: planespotters.blogspot.com / JetPhotos.ch collection
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Mitte der 60er Jahre übernahm Aer Lingus vier Bac-111 OneEleven. So auch die EI-ANE die vom 14. May 1965 bis 1991 bei der Aer Lingus in Betrieb war. Am 20. September 1991 wurde die kleine Bac von Hold-Trade Air mit Sitz in Kaduna (Nigeria) übernommen und in Afrika eingesetzt. Ende der 90er Jahre wurde der Flieger wieder nach Europa überflogen und in Southend - Rochford abgestellt wo er auch verschrottet wurde.
Seaboard World setzte insgesamt elf Douglas DC8 der 50er Serie ein. So auch die N8783R die von Trans Caribbean Airways übernommen und später wieder an dia IAS Cargo Airlines abgegeben wurde. Der Frachter landete schlussendlich nach mehreren Betreibern bei der Fine Air mit Sitz in Miami wo er schlussendlich auch verschrottet wurde.
Mitte der 60er Jahre erhiehlt Northwest von Boeing die B727 abgeliefert. Dazu gehöhrten auch zwölf Stück der kurzen Serie. So unter anderem auch die hier in den originalen alten Northwest Farben abgebildete N496US, die am 12. März 1976 den Betrieb aufnahm bei Northwest.
United setzte neben den Passagier DC8 auch noch einige Frachter ein. Dazu gehöhrte auch die N8041U die als DC8-54F gebaut wurde und am 28. März 1964 von Douglas übernommen wurde. Die Frachter von United Air Lines konnten übrigens durch die zusätzlichen JetFreighter Titel von den Passagierversionen unterschieden werden.
Braniff erhielt in den achtziger Jahren beim Neustart auch eine revidierte Bemalung. So unter anderem auch die N1809E die zuerst die "orange colors" erhielt und später die "chocolate" Bemalung bekommen hatte. Nach dem Konkurs wurde der achter von IAL übernommen und zuerst an Arrow Air vermietet bevor ihn dann Surinam Airways mietete. Am 7. Juni 1989 verunfallte der achter in Paramaribo und musste abgeschrieben werden.
Die N824TW war eine der insgesamt 39 Convair's CV880 die an TWA abgeliefert wurden. Diese Maschine flog vom 1. Januar 1961 bis 15. Juni 1974 auf dem amerikanischen Streckennetz der TWA. Danach wurde die Maschine in Kansas City mit 34197 Flugstunden und 19417 Landungen verschrottet.
United erhielt neben den kurzen achtern unter anderem auch noch dreissig Stück der langen 61er Serie. Diese wurden in den achtziger Jahren alle noch zur DC8-71 umgebaut, und standen teilweise bis ende der 90er Jahre als Frachter bei den unterschiedlichsten Gesellschaften in Betrieb. Die hier abgebildete N8087 flog noch bis 2004 bei der Southern Air Transport Fracht und wurde erst am 6. Februar 2004 in Roswell abgestellt.
Die N8971U wurde am 11. August 1968 der United Air Lines übergeben. Der achter wurde mitte der achtziger Jahre an Douglas retourniert um dort als erster achter (Prototyp) zur 70er Serie umgebaut zu werden. Nach der Testphase kaufte ihn die ARAMCO (Saudi Aramco Aviation) die ihn zum BusinessJet umbaute. Im Januar 2005 wurde die Maschine dann in Opa Locka verschrottet.
Die N1823U wurde am 2. May 1974 an United Air Lines ausgeliefert und flog bis 1996 beim amerikanischen Carrier. Der 10er konnte danach an Fedex verkauft werden die den Flieger noch heute als N388FE im Frachtbetrieb einsetzt.
Philippines Airlines übernahm diesen achter neu von Douglas und setzte ihn vor allem auf den asiatischen Strecken ein. Ab und zu konnte er jedoch auch auf einem in Europa liegenden Airport erwischt werden da KLM diesen Flieger für ihre Asien Flüge mietete. Nach der Rückgabe an den Besitzer verunfallte der achter in Tokio-Haneda und wurde desshalb auch dort im Jahr 1977 verschrottet.
Im Original an Channel Airways abgeliefert wurde diese Trident am 24. Dezember 1972 von der Northeast übernommen. Diese betrieb den Flieger bis zum 1. April 1976 als ihn dann British Airways noch übernahm. Im August 1980 kam dann auch für diese Trident das endgültige aus als sie in London Heathrow verschrottet wurde.
Vickers VC10-1102 9G-ABO (cn. 823) del. 27.01.1965
MEA Middle East Airlines übernahm am 11. Juli 1969 als OD-AFI die ehemalige EC-BXI von Iberia. Diese wurde nur gerade mal knapp 2 Jahre, also bis März 1973 in der Flotte eingesetzt ehe sie an die American Airlines als N5603 veräussert wurde. Nach kurzer Zeit fand dann der Flieger wieder den weg nach Spanien zurück, wo er bei Spantax noch bis 1981 als EC-BXI eingesetzt wurde.
Eine bsolut seltene Aufnahme ist die hier abgebildete ZK-NZAin der Bemalung der frühen 60er Jahre. Die Maschine wurde am 19.Juli 1965 in dieser Bemalung ausgeliefert und war in Europa praktisch nirgends zu sehen.
Vickers VC10-1151 G-ASGC (cn. 853) del. 01.02.1965
Northeastern setzte leider nur zwei Jahre ihre Farbigen Wolkenflieger ein. Da die Werksneuen Maschinen 1983 abgeliefert wurden und die Airline bereits 1985 den Betrieb einstellte gab es nicht sehr lange gelegenheit diese auch zu Fotografieren was sie heute bei Sammlern zu einem sehr begehrten Objekt macht.
United war in den USA einer der grössten Betreiber der Boeing B727, wobei alleine von der kurzen 100er Serie über 150 Maschinen eingesetzt wurden. Insgesammt wurden etwas mehr als 250 Maschinen der Boeing B727 an den amerikanischen Carrier abgeliefert.
Vickers Viscount 802 G-AOJE (cn. 154)
Vickers VC10-1101 G-ARVM (cn. 815) del. 22.07.1964
Pacific Southwest Airlines setzte von ihrer Basis in San Diego unter anderem auch 16 Boeing B727 der 100er Serie ein. Die Airline war vor allem auf den Strecken innerhalb von Kalifornien sehr stark vertreten und wurde 1987 durch US Air übernommen.
Braniff übernahm im November 1969 diese Boeing B727 von der Frontier Airlines. Leider verschwanden nach dem Konkurs der Airline mit Hauptsitz in Dallas die farbigen Boeings von den amerikanischen Flugplätzen.
Eine heute noch in Betrieb stehende DC10 ist die ehemalige N1812U. Diese wurde von United am 27. May 1972 übernommen und 25 Jahre lang eingesetzt. Im May 1997 wurde der 10er von Fedex gekauft und wird seither im Fracht- und Packet Bereich eingesetzt.
Lockheed's Prototyp für die TriStar bekam auch die bekennende Registration N1011. Diese wurde am 16. November als erste überhaupt gebaute Tristar ins Flugprogramm aufgenommen und bis zum 27. April 1992 in den verschiedensten Versionen verwendet.
Ein bewegtes Leben hat die N41020 der TWA hinter sich. Ursprünglich an TWA ausgeliefert am 27. April 1974 wurde der TriStar bei folgenden Airlines alles eingesetzt. Eastern - Gulf Air - Hawaiian - Air Atlanta Icelandic - Sudan Airways - Iberia - Air India - Caledonian Airways - Istanbul Airlines als auch noch der Peach Air. Air Atlanta verschrottete den Triser dann im Oktober 2002 in Marana (Pinal Air Park).
Aer Lingus übernahm die EI-ANO am 13. April 1985 und flog diese bis zum Mai 1981. Danach wurde der Flieger an die Libyan Arab Airlines verkauft die ihn als 5A-DIX noch einsetzte. Im Jahr 1992 endete der Einsatz im Sand von Cairo wo die Maschine systematisch ausgeschlachtet wurde.
BEA Airtours mietete vom Januar 1972 bis April 1974 die G-APFH von BOAC. Beim zusammenschluss der beiden Airlines zur British Airways wurde dieser 70er jedoch nicht mehr übernommen, und an die British Caledonian veräussert die ihn kurz danach verschrotten liess und die Ersatzteile für die noch bestehende Flotte verwendete.
Vickers VC10-1101 G-ARVF (cn. 808) del. 01.09.1964
Die Convair 880 kam überwiegend auf dem amerikanischen Inlandnetz zum Einsatz. Hierbei war die TWA mit elf Maschinen klar der grösste Betreiber dieses Typs. Die hier abgebildete N804TW wurde im Januar 1961 an TWA abgeliefert und bis mitte der 70iger Jahre eingesetzt bevor sie in Kansas City verschrottet wurde.
Eastern Air Lines betrieb die ehemalige N339EA nochmals eine Saison im Lease in ihrer Flotte. Dabei wurde zwar nochmals die original Bemalung auf der Maschine angebracht, jedoch die deutsche LTU Registration beibehalten.
Germanair betrieb anfangs der siebziger Jahre neun OneElevens die unter anderem auch in den Mittelmeer Raum zum Einsatz kamen. Im Jahre 1977 wurde der Name in Bavaria Germanair gewechselt bevor 1980 HapagLloyd die Gesellschaft übernahm.
Eine sehr seltene Aufnahme zeigt die G-ASJI die ursprünglich an die British United abgeliefert wurde. Durch den Zusammenschluss mit der Caledonian wurden die Titel auf der Maschine angepasst, wobei die Bemalung immer noch derjenigen der BUA entsprach.
Kenia Airways mietete ende der achtziger Jahre von GE Capital Aviation Services (GECAS) die EI-BWG an für ihre Europa Flüge. Der ursprünglich an Japan Air Lines gelieferte achter kam von Point Air Mulhouse zur Kenia Airways und wurde bereits 1990 wieder an GECAS returniert die den Flieger danach an Zambia Airways weiter vermietete.
Swissair übernahm die HB-ICB als zweite Maschine dieses Typs Convair. Für kurze Zeit wurde die Maschine auch mal an Ghana Airways vermietet. Ansonsten blieb der Flieger während all den Jahren bis zu seiner Verschrottung in Bremen-Finkeweder immer bei der Swissair im Einsatz.
Western war in den USA eine der grossen alten Airlines die leider 1887 von der Bildfläche verschwand durch die Integration in die Delta. Unter anderem setzte die Airline auch die eher seltene Boeing B720 ein, von der 30 Stück bei der Western betrieben wurden. Die hier abgebildete N720W in der alten Bemalung, wurde an die Alaska Airlines verkauft bevor sie noch von der AeroAmerica verwendet wurde, um danach ihr ende auf einem Schrottplatz zu finden.
Pan American setzte in den sechziger Jahren neben der Boeing B707 auch noch die Douglas DC-8 ein. So unter anderem auch die N818PA eine DC-8-33 die dann als N8184A an Delta verkauft wurde. Diese Aufnahme entstand kurz vor der Abgabe der Maschine an den neuen Bestitzer bereits mit deren neuen Registration.
BEA Airtours fungierte als Tochtergesellschaft der BEA - British European Airways und wurde ausschliesslich für Charterflüge eingesetzt. Die Gesellschaft mit Basis in London Gatwick setzte neben sieben Boeing B707 noch zehn DeHavilland Comet ein. Die G-ARJN wurde nach der integration in die British Airways an Dan Air London verkauft.
Vickers Viscount 806 G-AOYM (cn. 262)
Monarch ist eine der wenige Airlines die als Bristol Britannia Betreiber bis heute überlebt hat. Die hier abgebildete G-AOVT ist unter anderem auch die Maschine, die an das Fliegermuseum in Duxford abgegeben wurde, und dort bis heute in einwandfreiem Zustand überlebt hat.
Aer Turas Ireland setzte insgesamt fünf Douglas DC7C/F ein, wobei die hier abgebildete EI-AWG (City of Limerick) die einzige war die nicht aus beständen der KLM übernommen wurde. Diese kam von der Airlift International bei der sie als N4041 registriert war. Leider war dies auch der einzige "siebner" den Aer Turas durch einen Unfall abschreiben musste. Die Maschine rollte am 3. März 1974 nach Bremsproblemen bei der Landung über das Pistenende hinaus und wurde dabei schwer beschädigt und darauf hin von der Gesellschaft abgeschrieben.